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Elias: "Jerez ist meine Lieblingsstrecke"

Wednesday, 3 September 2014 13:50 GMT

Der Spanier strebt bei seinem Heimspiel ein Podium an.

Toni Elias (Red Devils Roma Aprilia) fühlt sich bereit an diesem Wochenende in Jerez auf das Podium zu fahren. Der 31-jährige Spanier ist in diesem Jahr schon öfters knapp daran gescheitert. Nach der langen Sommerpause, und noch dazu auf seiner Lieblingsstrecke, ist er sich dieses Mal seiner Podiumschancen umso sicherer. WorldSBK.com sprach mit Toni Elias im Vorfeld der WM-Runde in Südspanien.

Wie war die Sommerpause? Konntest Du ein wenig ausspannen?
“Angesichts wie es zuletzt in Laguna lief, wäre es mir eigentlich viel lieber gewesen, wenn es mit den Rennen weiter gegangen wäre. Wir haben dort einen großartigen Speed gezeigt, aber natürlich kam die Pause zum richtigen Zeitpunkt. Etwas Erholung und Ausruhen war notwendig. Unabhängig davon habe ich meinen Trainingsplan weiter durchgezogen. Ich bin viel mit dem MX-Bike gefahren und ich habe mir ebenso wenig die Gelegenheit entgehen lassen, beim Motocross WM-Lauf in Holland live dabei zu sein.”

Was sind Deine Erwartungen für die letzte Etappe der Saison?

“Ich bin super motiviert und ich kann es kaum erwarten, dass es in Jerez weitergeht. Der Circuito ist noch dazu mein absoluter Favorit aller Rennstrecken. Beinahe hätte ich es vergangenes Jahr dort schon auf das Podium geschafft und hoffentlich kann ich meine Form nach einigen guten Resultaten bei den vergangenen Rennen mitnehmen. Wir müssen näher an der Spitze mitmischen. Das wird allerdings nicht einfach, angesichts unseres Packages, dass wir zur Verfügung haben. Wir sind aber zu allem fest entschlossen. Wir brauchen ein fehlerfreies Wochenende und dann werden wir sehen, was dabei herauskommt.”

Abgesehen von Jerez stehen auch noch Magny Cours und Losail auf dem Programm. Wie blickst der Runde in Frankreich entgegen?

“2013 war dort aus meiner Sicht gar nicht so schlecht, obwohl das Glück nicht auf meiner Seite war. Ich bin zum ersten Mal dort gefahren und alle Sessions an den Trainingstagen wurden bei nassen Bedingungen abgewickelt. Am Sonntag hingegen war es trocken. Im ersten Rennen fehlten mir daher alle Bremspunkte, während es in Heat zwei besser lief. Ich fühle, dass ich dieses Jahr besser abschneiden kann.”

Zum ersten Mal wird WSBK in Katar am Abend gefahren. Du kennst dort den Ablauf bei Flutlicht aus mehreren Anlässen. Denkst Du, es wird ein Vorteil für Dich sein?


“Ich mag auch die Strecke in Losail sehr gerne. Ich denke, sie wird sowohl mir als auch der RSV4 sehr gut liegen. Ich weiß, was es bedeutet dort in der Nacht zu fahren, es ist wegen der niedrigen Temperaturen bestimmt keine einfach Angelegenheit. Die Qualität der Reifen war dort in der MotoGP immer ein heikles Thema, aber ich bin mir sicher, dass es mit den Pirelli Reifen keine Schwierigkeiten geben wird. Die Pirelli kommen viel früher in das richtige Temperaturfenster. Es gibt aber auch andere Fahrer, die bereits Nachterfahrung haben, wie z.B. Canepa und Melandri, aber ich bin mir sicher, dass sich alle anderen auch schnell auf die neuen Streckenverhältnisse einstellen werden.”